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ingenieurbüro für hard- und softwareentwicklung
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Controller für die thermische Analyse
Einleitung
Systemübersicht
Hardware Features
Software Features
Technische Daten der Main Unit
Technische Daten der Analogmodule
Technische Daten der Digitalmodule
Einleitung
Die Thermische Analyse ist ein Verfahren zur Klassifizierung von Rohstoffen.
Bei der thermischen Analyse wird eine Probe kontrolliert erwärmt oder abgekühlt.
Die Reaktion der Probe auf Temperaturänderung wird erfaßt und die dabei gewonnenen
Daten lassen Rückschlüsse auf Art und Zusammensetzung der Probe zu.
Beobachtet werden dabei Temperatur, Gewicht und Abmessung der Probe.
Zur Aufnahme dieser physikalische Größen dienen Sensoren wie Thermofühler,
Wägesysteme und Längenmeßsysteme (Dilatometer).
Die Erwärmung der Probe erfolgt in einem Hochtemperaturofen, die Sensoren befinden sich ebenfalls in den Ofen.
Die hohen Ströme, die mittels PWM geregelt werden, erzeugen starke Störungen, so dass hier besondere Massnahmen
wie galvanische Trennung, 50Hz Unterdrückung und digitale Filter, notwendig sind.
Haupteinsatzgebiet des Systems: Forschungslabore, Wareneingangskontrolle, Qualitätssicherung.
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Systemübersicht
Das System besteht aus mehreren Komponenten: der Main Unit, den Analog- und Digitalmodulen sowie einem Reglermodul.
Die Main Unit ist die Hauptsteuereinheit des System. Sie verarbeitet Befehle vom angeschlossenen Host (PC) über eine GPIB-
oder USB-Slave Schnittstelle. Diese Befehle dienen z.B. zur Parametrierung der Messaufgabe sowie zum Auslesen der
vorverarbeiteten Daten die auf der Main Unit gepuffert werden.
Für eine optimale Messwertaufnahme werden die Analogmodule mit der Messelektronik mit A/D- und D/A-Wandler
möglichst nahe an den Sensoren untergebracht.
Die Sensorikmodule sind daher von der Main Unit räumlich getrennt und kommunizieren über einen galvanisch getrennten
CAN-Feldbus mit der Main Unit.
Die Stromversorgung der Main Unit erfolgt über ein externes Steckernetzteil.
Die Stromversorgung erhalten die Module über eine Versorgungsleitung die über den CAN-Bus mitgeschleift wird.
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Hardware Features
intelligente Module mit A/D, D/A und digitaler I/O, die über CAN-Bus mit der Main Unit kommunizieren
hochauflösende 24 Bit Sigma Delta A/D-Wandler. Eine externe Messbereichsumschaltung entfällt hierdurch
seriell angesteuerte D/A-Wandler mit hoher Linearität
Leistungsfähiger 32 Bit RISC-Prozessor
Hostanbindung über GPIB- bzw. kostengünstiger über USB-Bus
Digitale Regelung der Hochtemperaturöfen
I2C-Bus EEPROM im Ofenanschlussstecker ermöglicht die automatische Erkennung des Ofentyps und Parametrierung der digitalen Regelung
Raumtemperaturkompensation der Thermoelemente mittels zweiten Analogwandlers der die Umgebungstemperatur erfasst
Service-LED's zur einfachen Diagnose des Systemzustandes ohne PC
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Software Features
Verarbeitung der Analogdaten mit 24 Bit Auflösung
digitales Filter zur Unterdrückung des Eigenrauschens der Sigma-Delta Wandler
Erhöhung der effektiven Auflösung durch Oversampling und digitales RC-Filter
Automatische Anpassung der Wandlungsrate an die Netzfrequenz zur Unterdrückung von Netzeinstreuungen
Automatische Korrektur von Offset- und Gainfehler
Digitale PID Regelung
Automatische Erkennung des Ofentypes und Parametrierung der Regelung
Erfassung der Umgebungstemperatur zur Raumtemperaturkompensation von Sensoren
Linearisierung der Sensorkennlinien durch Spline approximierte Stützpunkttabellen
Schwellwertüberwachung von Signalverläufen
Erweichungspunktabschaltung
Differentiation (zeitliche Ableitung eines Signalverlaufes)
Servicefreundlich durch Logmechanismus und Statusmeldungen im Klartext
Übertragung von Systemmeldungen über GPIB oder RS232 an ein PC-Terminal
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Technische Daten der Main Unit
32 Bit RISC µC (Fujitsu - mb91361) mit 32 MIPS@32MHz (1 Wait), Real Time Clock
512 kByte (max. 2 Mbyte) SRAM, 512 kByte FLASH im µC integriert
8 kByte lokales I2C-Bus EEPROM
CAN-Bus Interface mit 500kBit/s, CAN 2.0B Protokoll kompatibel
GPIB-Schnittstelle, TMS9914 kompatibel, bis zu 1 MByte/s
USB-Schnittstelle, 4 Endpoints, 12Mbit/s
3x RS232-Schnittstelle, max. 115.200 Baud, vollduplex
Pin zur Messung der Netzfrequenz
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Technische Daten der Analogmodule
4 Sigma-Delta A/D-Wandler mit 24 Bit Auflösung
je 2 A/D-Wandler paarweise galvanisch getrennt
4 Eingangskanäle pro A/D-Wandler durch integrierten Mux
beheizte Spannungsreferenz mit optionaler Temperaturkontrolle
2x 8 Bit RISC µController, je 10 MIPS@10MHz, ISP für Firmware Download
128 Byte SRAM, 2KByte FLASH und 128 Byte EEPROM im µC integriert
CAN-Bus Interface mit 500kBit/s, CAN 2.0B Protokoll kompatibel
8 digitale Ein- und 8 digitale Ausgänge, optoentkoppelt
hochgenauer 16 Bit D/A Wandler, +/-10V Ausgangsspannung, galvanisch getrennt
RS232-Schnittstelle, max. 115.200 Baud, vollduplex
I2C-Bus Interface zum Anschluss von max. 8 I2C EEPROM's
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Technische Daten der Digitalmodule
8 Bit RISC µController, je 10 MIPS@10MHz, ISP für Firmware Download
128 Byte SRAM, 2KByte FLASH und 128 Byte EEPROM im µC integriert
CAN-Bus Interface mit 500kBit/s, CAN 2.0B Protokoll kompatibel
24 digitale Ein- und 8 digitale Ausgänge, optoentkoppelt
RS232-Schnittstelle, max. 115.200 Baud, vollduplex
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